Goodbye STATE Studio - Welcome to the next chapter of STATE
Goodbye STATE Studio -
Welcome to the next chapter of STATE
Liebe FreundInnen und PartnerInnen von STATE,
liebe BesucherInnen und Fans des STATE Studio,
alle, die da waren, etwas mitgenommen oder da gelassen haben, mitgedacht und mitgemacht haben, alle, die sich so wie wir begeistern für die Wissenschaft, die Kunst und alles Mögliche dazwischen.
Am 31.5.2021 wird für STATE ein neues Kapitel beginnen: Das STATE Studio Berlin, unser Ausstellungslabor, Veranstaltungsort und Community-Treffpunkt in Schöneberg, wird seine Türen schließen - und gleichzeitig für STATE den Startpunkt für die Metamorphose hin zu einer neuen Gestalt setzen.
Warum? Es ist der richtige Moment. Es ist die Zukunft von STATE. Hinter uns liegen 2,5 großartige Jahre mit über 100 kleinen wie großen Veranstaltungen - von Ausstellungen und Performances über Salons und Gesprächsrunden zu Workshops und Community Events. Vor uns liegt das Ziel, mit unserer Arbeit, unseren Erfahrungen und Überzeugungen in einer neuen Zeit mit neuen Möglichkeiten neue Wirkung zu schaffen.
Das wunderbare Abenteuer mit Euch zusammen im STATE Studio hat uns viel gelehrt. Es hat unzählige Menschen zusammengebracht, Netzwerke geknüpft, Impulse aufgenommen und gesendet. Es hat wichtigen Themen und Diskussionen eine Bühne und gemeinsamen Experimenten einen Raum gegeben. Es hat neue Projekte ins Leben gerufen, Zeichen gesetzt und das Bewusstsein dafür geschärft, wie wir mittels Kunst und Wissenschaft vereint unseren Horizont erweitern, neue Träume und Ideen erproben und gemeinsam Schritt für Schritt Veränderung wagen können - und müssen.
Die neue Normalität (des Ausnahmezustands) - die keine ist und noch weniger eine sein darf – hat mit beispielloser Klarheit bestehende Unzulänglichkeiten aufgedeckt, neue Dringlichkeiten, Bedürfnisse, Formen und Möglichkeiten hervorgebracht und alte in den Hintergrund gestellt. Sie hat uns vor Augen geführt, wie dringend Wandel notwendig und dass dieser nur gemeinsam möglich ist. Dafür brauchen wir sie wie nie zuvor - die Räume der Zusammenkunft - um gemeinsam zu lernen, zu denken, zu diskutieren und zu versuchen. Gleichzeitig werden sie in Zukunft vielfältigere Formen annehmen (müssen), um die erweiterten Kontexte einzubeziehen und neue Realitäten anzuerkennen. Um in diesen weiter Brücken zu bauen, Knoten zu schlingen und Netze zu knüpfen – zwischen Akteuren und Orten, Disziplinen, Wissen und Meinungen, Menschen, anderen Lebewesen und Dingen.
Wie werden sie aussehen, diese neuen Räume? Und was bedeutet das für die Arbeit von STATE? Was wir im letzten Jahr mit dem Start unseres Community-Programms Curious Minds, dem Projekt Interweaving Change, der Hypertopia Ausstellung mit ihrem explorativen Themenprogramm und den vielen kleinen wie großen Experimenten mit unseren PartnerInnen begonnen haben, wollen wir nun konsequent fortführen. In gewandelter Gestalt und gestärktem Bewusstsein um ein wachsendes Netzwerk und lebendiges Kollektiv werden wir mit neuen Formen und (Zwischen-)Räumen experimentieren: zwischen Wissen und Nichtwissen, Vertrautheit und Offenheit, zwischen digital und analog, hyperlokal und global dezentral. Im Vordergrund werden dabei stehen: die Arbeit mit unserer Community - als Anlaufstelle für KünstlerInnen, WissenschaftlerInnen und anderen Interessierten, um zu ermutigen, zu unterstützen und zu verbinden; die Arbeit mit bestehenden und zukünftigen PartnerInnen - Forschungsinstituten, Universitäten, Stiftungen, Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen - um noch stärker neue Möglichkeiten, Räume und Projekte zu öffnen und zu begleiten und Kunst-Wissenschaftsformate weiter zu verbreiten; und nicht zuletzt, die Arbeit an eigenen Experimenten und kulturellen Programmen - um Neues zu versuchen und Themen und Impulse zu setzen. Noch mehr als bisher werden wir dafür im Netzwerk agieren und mit unserer Arbeit an unterschiedlichen Orten aktiv werden, innerhalb und außerhalb Berlins. Eine wichtige Säule wird dabei auch die Arbeit als neues Regional Center von S+T+ARTS, der Kunst-Wissenschaftsinitiative der Europäischen Kommission sein, die wir - zusammen mit 11 weiteren europäischen PartnerInnen - zum 1. Juni 2021 beginnen werden.
In 2014 wurde STATE mit dem Ziel gegründet neue Formen des Zusammenspiels zwischen Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft zu erproben (und zugänglich zu machen), um Räume zu schaffen für kollektive Kreativität und den gemeinsamen Austausch zu den Möglichkeiten einer nachhaltigen Zukunft. Das beherzte Bekenntnis zum mutigen Experiment war dabei stets zentrales Leitmotiv. Nie schien es uns bedeutsamer als jetzt dieses erneut zu wagen.
Wir laden Euch herzlich dazu ein mit dabei zu sein. Schickt uns Eure Gedanken, Wünsche, Erinnerungen, Ermahnungen und Ermunterungen an futurememories@state-studio.com und gestaltet mit uns die ersten Seiten eines Logbuchs, das als Stück gemeinsamer Erinnerung und Kompass für unsere neuen Aufgaben dienen und zum Beginn unserer neuen Expedition über unsere Kanäle veröffentlicht werden wird.
Wir freuen uns darauf und zusammen mit Euch, unserer Community, unseren FreundInnen und PartnerInnen in das nächste Kapitel von STATE zu starten.
Christian Rauch und das Team von STATE
Dear friends and partners of STATE,
dear visitors and fans of STATE Studio,
all of you who have been there, who took along or left behind something, who thought and participated with us, all of you who are as enthusiastic as we are about science, art and all the possibilities in between.
On 31 May 2021, we will begin a new chapter for STATE: STATE Studio in Berlin-Schöneberg, our exhibition lab, event space and community meeting place, will close its doors - and at the same time set the starting point for STATE's metamorphosis into a new shape.
Why? It is the right moment. It is the future of STATE. Behind us lie 2.5 great years with more than 100 small and large events - from exhibitions and performances to salons and discussion rounds, workshops and community events. Ahead of us lies the goal of creating – with our work, our experiences and our convictions – new impact in a new time with new possibilities.
The wonderful adventures together with you in STATE Studio have taught us a lot. They brought countless people together, created networks, and received and sent impulses. They gave important topics and discussions a stage and offered a space for joint experiments. They brought new projects to life, set signals and raised awareness of how we can - and must - bring different approaches, art and science, together to broaden our horizon, try out new dreams and ideas and dare change together, step by step.
The new normality (of the global state of emergency) - a normality which neither is one nor may it be - has revealed with unprecedented clarity existing deficiencies. It brought forth new urgencies and needs, forms and possibilities – and pushed previous ones into the background. It has shown us how urgently change is necessary and that it can only be achieved together. For this, we need them as crucially as never before - the spaces of coming together, to learn, to think, to discuss and to try, together. At the same time, these spaces will (have to) take on more diverse forms in the future to include the broader contexts and recognise new realities. To continue to build bridges, tie knots and weave webs - between actors and places, disciplines, knowledge and opinions, things, people and other living beings.
What will they look like, these new spaces? And what does it mean for our work with STATE? What we started last year with the launch of our community programme Curious Minds, the project Interweaving Change, the Hypertopia exhibition with its explorative thematic programme and the many small and large experiments together with our partners, is what we now want to continue with a strengthened effort. In a new shape and with a heightened awareness of a growing network and lively collective, we are going to experiment with new forms and (in-between) spaces: between knowledge and uncertainty, familiarity and openness, between digital and analogue, hyperlocal and globally decentral. For our next chapter, STATE will build on three main pillars: the work with our community – to act as a contact point for artists, scientists and other interested others and to continue to encourage, support and connect; working with existing and future partners – research institutes, universities, foundations, companies and public institutions – to open up and support more new opportunities, spaces and projects and to further disseminate art-science formats; and last but not least, working on own experiments and cultural programmes - to try out new ideas and set topics and themes. To this end, we will engage even more strongly than before within the growing network and become active with our work in different places, inside and outside Berlin. An important pillar will also be our work as a new Regional Centre of S+T+ARTS, the European Commission's Arts and Science Initiative, which we - together with 11 other European partners - will start on 1 June 2021.
STATE was founded in 2014 with the mission of prototyping (and making accessible) new forms of interplay between science, art and society to create spaces for collective creativity and mutual exchange about the possibilities of a more sustainable future. The commitment to bold experimentation has always been a core guiding value for us. It never seemed more important for us to commit to this than now.
We cordially invite you to join us. Send us your thoughts, wishes, memories, admonitions and encouragements to futurememories@state-studio.com and create with us the first pages of a logbook that will serve as a piece of collective memory and compass for our new tasks and will be published on our channels for the start of our new expedition.
We are looking forward to starting the next chapter of STATE together with you, our community, our friends and partners.
Christian Rauch and the STATE team